Mit ausdrücklicher Genehmigung des Chronisten, OTL d.R. Dr. Kurt Burger, wird der nachstehende Auszug aus der Chronik des LLArtRgt 9 hier veröffentlicht.

LLArtRgt 9


CHRONIK

 

01.07.86 - 13.12.91

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Vorwort zur Chronik LL Art 9

Das.Luftlandeartillerie-Regiment 9 in Philippsburg wird am 13.12.1991 von seinem Mobilmachungsauftrag entbunden. Damit endet die nur fünfjährige Geschichte dieses Regimentes. Diese rechtfertigt dennoch die Erstellung einer Chronik, denn das Regiment befand sich in einer herausgehobenen Aufgabenstellung: Es war durch seinen GDP-Auftrag (General Defence Plan) in die unmittelbare Verteidigungsplanung der Bundeswehr einbezogen.

Die Auflösung ist ein Anlass zur Freude: Auch durch den Einsatz der Soldaten dieses Regimentes wurde eine friedliche Entwicklung eingeleitet. Eine Überdurchschnittliche Präsenz und eine gute artilleristische Leistung, getragen von einem kameradschaftlichen Geist haben das Regiment ausgezeichnet. Bei zwei Höhepunkten wurde dies bewiesen: In der deutsch-französischen Heeresübung "Kecker Spatz" 1987 und bei dem Regimentsgefechtsschießen in Grafenwöhr 1989, wo das Regiment mit 70 Rohren schoss. Es mischt sich in diese Freude aber auch ein wenig Traurigkeit über den Verlust der kameradschaftlichen Bindung.

Ich danke den Angehörigen des Regimentes. Ich wünsche Ihnen allen Glück und Wohlergehen in Ihren zivilen Aufgabenstellungen, in denen nicht weniger Bewährung verlangt werden wird.

 

Urban

Oberst und RgtKdr

                                            
Bruchsal 13.12.91

 

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DIE ARTILLERIE DER LUFTLANDEDIVISION

Bei der Planung der Bundeswehr war aufgrund der mit dieser Spezialtruppe gemachten Kriegserfahrungen von Anfang an auch an die Schaffung eines Elementes der Luftlandetruppe gedacht. Allerdings war man sich über die Größenordnung eines derartigen Kontingentes nicht völlig im Klaren. War zuerst an den Aufbau einer kompletten Luftlandedivision gedacht, veränderte sich dieses Konzept im Laufe der Jahre mehrmals. Dazu traten unterschiedliche Auffassungen über den Wert und Einsatz einer solchen Truppe, der in zahlreichen Planspielen und Übungen immer wieder erprobt wurde, den Aufbau der Truppe jedoch verzögerte und erschwerte.

Zuerst jedenfalls steht am 16. Juli 1956 der Aufbau einer Luftlandebrigade mit der Nr. 106 und einem entsprechenden Luftlandeartilleriebataillon 106 im Vordergrund. Dieses Bataillon wird am 1. Oktober 1956 in Murnau aufgestellt und mit der FH 105 mm ausgestattet. Aber schon in der Aufstellungsphase ändert sich das vorgesehene Gliederungsbild der Division und damit auch die Truppenbezeichnung, so dass aus dem bisherigen LLArtBtl 106 das LLArtBtl 9 wird, das bereits am 15.  Dezember 1956 nach Esslingen verlegt. Die Konzeption sah im Übrigen für diesen Divisionstyp nur ein ArtBtl vor. Aber bereits im Februar 1957 verlegt das Btl nach Böblingen und setzt hier die mit großem Elan und Begeisterung der alten Fallschirmjäger begonnene Ausbildung fort. Mit dem Aufbau der LLArt wird der Name Peller von Ehrenberg immer verbunden bleiben, der nicht nur das erste Btl über Jahre hinaus geführt und geprägt hat, sondern auch noch als Kdr das RakArtBtl 92 der 1. LLDiv aufgebaut hat.

Vorläufig ist jedoch ein Btl vorhanden, das auch an der ersten Herbstübung 1957 der 1. LLDiv teilnimmt. Im Februar 1958 darf das Btl nochmals umziehen. Diesmal geht es nach Großengstingen. Die in diesem Jahr durchgeführte Lehr- und Versuchsübung, an der die LLDiv mit einer Kompanie im Sprungeinsatz beteiligt ist, ist auch in dieser Division nicht spurlos vorübergegangen, nachdem die Div dem Minister Strauß schon vorher in Heuberg ein ganzes Btl im Sprungeinsatz vorgeführt hatte. Auch die LLDiv wird in Brigaden umgegliedert. Damit wird der Aufbau von vorerst zwei BrigArtBtl erforderlich.  Zuerst wird das LLArtBtl 9 am 15. März 1959 in FschArtBtl 255 umbenannt und am 15. September 1959 geteilt. Es entsteht ein neues FschArtBtl mit der Nr. 265. Gleichzeitig werden im Sommer als neue Ausstattung der LLArt die GebH 105 mm zugeführt.

Trotz des zügigen Aufbaus der Division fehlt es im Grunde immer noch an einer endgültigen Einsatzkonzeption für die "Fallschirm-Division". Dies kommt auch in einem erheblich kürzeren Personalumfang der LLDiv gegenüber anderen Divisionen zum Ausdruck. Schließlich kommt im November 1958 aus dem Ministerium die Weisung, dass sich die Division nicht nur auf den Sprung- und Luftlandeeinsatz, sondern auch auf den Erdkampf einer normalen GrenDiv einzustellen habe. Im Jahr 1961 werden im Rahmen der Neuordnung der Brigadeverbände die beiden ArtBtl in neue Standorte verlegt und zwar

              das FschArtBtl 255 nach CALW und
              das FschArtBtl 265 nach SPEYER

Gleichzeitig wird in diesem Jahr das RakArtBtl 92 in Philippsburg aufgestellt. Damit ist der Aufbau der Artillerie der LLDiv nach dem neuen Div-Modell abgeschlossen. Noch einmal erfolgt 1969 eine Umbenennung in LLArtBtl für die Brigadebataillone. Auch der DivArtFhr - als Berater des Div­Kdos - erhält eine verkürzte StBttr, die in Esslingen aufgestellt und mit dem DivStab 1964 nach Bruchsal verlegt wird.

Die Auseinandersetzung über den möglichen Einsatz der Division im Verteidigungsfall und ihre zweckmäßige Ausrüstung sind noch nicht beendet. Die Auflösung der LLArt zeichnet sich 1964 ab. Im Vorgriff auf eine neue Divisionsgliederung wird das RakArtBtl 92 der LLDiv weggenommen und unter neuer Bezeichnung mit der Nr. 122 der 12. PzDiv unterstellt. Auch das Personal der StBttr wird aufgeteilt. Noch einige Jahre sind den LLArtBtl in der LLDiv und im Sprungeinsatz vergönnt. Dann ist es am 1. April 1970 soweit. Das LLArtBtl 255 wird umgerüstet auf die Kan 175 mm SF M 107 und die FH 203 mm M 110. Gleichzeitig beginnt die Verlegung nach Kempten unter der neuen Bezeichnung GebArtBtl 81. Die Verlegung ist im November abgeschlossen. Das LLArtBtl 265 wird zum gleichen Zeitpunkt in FArtBtl 121 umbenannt und dem Art  Rgt 12 und damit der 12. PzDiv unterstellt. Im Juni 1970 verlegt das Btl von Speyer nach Tauberbischofsheim und wird dort mit der bereits bestehenden 4./121 vereinigt.

Damit endet die Geschichte der Luftlande-Artillerie. Die schwere Waffe bei der LLDiv übernimmt nun der Mörser. Für die Soldaten der LLArt ist der Abschied von einer stolzen Truppengattung schmerzlich und es gibt noch manche Versetzungsgesuche.  Die LLArt lebt jedoch in den neuen Truppenteilen fort, wenn auch der Sprungdienst fortfällt.

aus: Hans Joachim Krug, 25 Jahre Artillerie der Bundeswehr, Geschichte einer Truppengattung, o.O., 1982, Podzun-Pallas-Verlag Friedberg, S. 194 f.

Die Vorhersage des Autors, dass 1970 die Geschichte der Luftlande­Artillerie ende, hat sich überlebt. Am 1. Juli 1986 wurde LL Art Rgt 9 (Ger Einh) als das Artillerie-Führungsorgan der 1. LL Div aufgestellt, das die Geschichte der Luftlande-Artillerie weiterführte. 

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Das Luftlandeartillerie-Regiment 9

 I. Aufstellung des LLArt Rgt 9

Anfang Dezember 1986 erhielten die Offiziere und Portepee-Unteroffiziere in einem persönlichen Schreiben des neuen Rgt Kdr, OTL d.R. Urban, die Mitteilung, dass zum 01.07.1986 das bisherige Art Rgt zbV 200 (GerEinh) in das LL Art Rgt 9 (Ger Einh) umgegliedert und der 1.LL Division unterstellt wurde und sie als Offiziere bzw. Portopee-Unteroffiziere in das neue Art Rgt eingeplant wurden (Anlage 1).

Dies geschah in Durchführung der Heeresstruktur 4 und der Artilleriestruktur 85 bei der die Verstärkungs-Artillerie der Korps teilweise aufgelöst wurde, eine Maßnahme, die auch zur Auflösung des FArt Btl 210 zum 30.09.1985 geführt hatte.

Die 1.LL Div, die bei der vorherigen Struktur ihre Artillerie verloren hatte, bekam damit zur Erfüllung ihres GDP-Auftrages auf der Fürungsebene den Stab und die Stabsbatterie eines Art Rgts als Geräteeinheit

Mit dem Organisationsbefehl (Ger Einh), Nr.37/86 (H) des BMVG vom 03.04.1986 bekam das II.Korps den Auftrag, St/StBttr Art Rgt zbV 200 (Ger Einh), Philippsburg, in St/StBttr LL Art Rgt 9 (Ger Einh), umzugliedern, was mit dem Organisationsbefehl des Artilleriekommandos 2 vom 02.06.1986 erfolgte. Die formelle Übergabe war am 28.06.1986 in der Eberhard-Finckh-Kaserne in Engstingen durch den Artillerie-Kommandeur, Brig Gen. Hannemann, an den Stv Kdr 1. LL Div, Brig Gen. Uhle-Wettler. Gleichzeitig erfolgte der Kommandowechsel von Oberst d.R. Rogg an OTL d.R. Urban, bisher Btl Kdr FErs Btl220. Dessen Amt Übernahm OTL d.R. Dr. Busam

II. Auftrag des LL Art Rgt 9

Das LL Art Rgt 9 hatte einen GDP-Auftrag. Da die 1.LL Div über keine Divisionsartillerie (Ausnahme LL Art Bttr 9 seit 01.04.1990) verfügte, musste der Stab des LL Art Rgt 9 wie die anderen 11 aktiven Artillerie-Regimenter der Bundeswehr in der Lage sein, im Mob-Fall (und in Manövern) zugeordnete Artillerie-Verbände zu führen.

Dabei konnte St/StBttr LL Art Rgt 9 folgendermaßen eingesetzt werden:

    • Zur Führung der unterstellten, zugeteilten Artillerie der 1. LL Div,
    • Führung von Artillerie eines Großverbandes oder Gefechtsverbandes, der über keinen Artillerie-Führer mit Stab verfügt,
    • zur Führung von Artillerie im Auftrag eines übergeordneten Artillerie-Führers.

In den beiden ersten Fällen nahm der Kdr LL Art Rgt 9 die Aufgaben eines Div Art Fhr wahr. In dieser Eigenschaft war er der Berater des Div Kdr in allen artilleristischen Angelegenheiten.

Der Stab bildete in allen Fällen

    • die Zelle Artillerie in der Feuerunterstützungszentrale (FUZ) der
    • 1. LL Div, bzw. des übergeordneten Großverbandes,
    • den Gefechtsstand H mit der Operationszentrale (OPZ),
    • den Gefechtsstand R.

Die Stabsbatterie

  • erkundete, richtete ein und sicherte die Gefechtsstände,
  • stellte für St/StBttr die erforderlichen Fernmeldeverbindungen her, betrieb und unterhielt sie,
  • stellte die Versorgungsgüter im Rahmen ihrer Zuständigkeit bereit und versorgte St/StBttr,
  • hielt das Material für St/StBttr bis einschließlich Materialerhaltungsstufe 2 instand und bewirtschaftete es,
  • führte den Truppensanitätsdienst für St/StBttr durch und
  • richtete Truppenentstrahlungsplätze für unterstellte Art-Verbände ein.

III.Personelle Zusammensetzung

Das LL Art Rgt 9 hatte eine Friedensstärke von 2 aktiven Soldaten und 1 Zivilarbeiter und eine V-Stärke von 19 Offizieren, 54 Unteroffizieren und 100 Mannschaftsdienstgraden, also 173 Soldaten (19/54/100/ 173), dazu einen Sicherheitszuschlag von 2 Offizieren, 4 Unteroffizieren und 11 Mannschaftsdienstgraden. Der Anteil des aktiven Rahmenpersonals bestand aus 4 Offizieren und 6 Unteroffizieren mit Portepee, davon 3 Offz und 4 Uffz m.P. der Art-Schule und 1 Offz und 2 Uffz m.P. von der 1. LL Div, die mobbeordert sind. Ihre Einplanung ist so vorgenommen, dass auf allen Führungsebenen im Stab auf einen aktiven Offz/Uffz m.P. zurückgegriffen werden konnte. Die Masse der Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften sind Reservisten, die teilweise vom Art Rgt zbV 200 übernommen wurden. Rgt Kdr war ein Oberst der Reserve.
Stv Rgt Kdr war zunächst der Chef der 1. Inspektion an der Artillerieschule, dann ab September 1987 der G3/Art StOffz der 1. LL Div.

Nach außen trat das LL Art Rgt in verschiedener Zusammensetzung in Erscheinung:

  • Rgt Kdr und Stv Rgt Kdr in Kdr-Besprechungen und Planübungen der 1. LL Div als Div Art Fhr.
  • Die Wirkungsberater-Gruppe als WB Grp der 1. LL Div bei Weiterbildungsveranstaltungen des Arko 2 sowie bei den Übungen "Schrille Glocke", "Roter Pullover" und "Schwerer Amboss". Dabei war sie in der Lage eine Schicht in einem Art Rgt zu übernehmen.
  • Offiziere und Unteroffiziere d.R. sowie aktives Rahmenpersonal bei den Gefechtsstandsübungen und den Feuerleitübungen mit den KK-Schießgeräten sowie beim "Barbara-Schießen".
  • Offiziere und Unteroffiziere d.R., aktives Rahmenpersonal sowie mobbeorderte Mannschaftsdienstgrade d.R. bei den beiden Großübungen, "Kecker Spatz" 1987 und dem Regimentsgefechtsschießen 1989. 

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Nachstehend die Stellenbesetzung (Offz und Uffz)

 

 

Stab

 

TE 001  /  Rgt Fü Grp

 

Rgt Kdr

O.d.R. Urban

stv Kdr

OTL Burkhardt, Chef 1. Inspektion Art Schule

 

       Juli 1986 bis September 1987

 

OTL Meyer G3/ArtStOffz 1. LLDiv

 

       September 1987 bis Februar 1989

 

OTL Schneider G3/ArtStOffz 1. LLDiv

 

       März 1989 bis Februar 1991

 

OTL Weisel G3/ArtStOffz 1. LLDiv

 

       März 1991 bis 13. Dezember 1991

 

 

TOffz

H d.R. Bodlien  /  H d.R. Schuck

OrdonanzOffz

OL d.R. Teuffel von Birkensee

Wirk Berat FW und Stabdst Fw

SU d.R. Kerner

 

 

TE 002  /  S1

 

S1 Offz

H d.R. Zimmer  /  OL d.R. Lindenberg

S1 Fw

OF d.R. Voigt  /  Fw d.R. Bitsch

S1 Uffz

SU Göhringer  /  SU d.R. Ochs

 

 

TE 003  /  S2

 

S2 und LuftbildOffz

OL d.R. Wagner  /  Ol d.R. Walz  /  H d.R. Koolmann

S2 Offz

H Lipke  /  OL Scholze

Ausw u. S2 Fw

Fw d.R. Hermann  /  Fhj d.R. Dr. Lausberg

Ausw Uffz

Fhr d.R. Kull

 

 

TE 004  /  S3

 

S3 StOffz

OTL König

Flt Fw und S3 Fw

OSF Schneider

S3 Uffz

SU d.R.. Glasneck

 

 

TE 005  /  FltGrp

 

Flt Offz

H. d.R. Rastetter  /  H d.R. Rücker

Flt Offz

H Balfanz  /  L d.R. Bechtold

Flt Fw

Fw Fischbeck  /  Fw Klein

Flt Uffz

SU Gläser

 

 

TE 006  /  DV Org Trp

 

Art Offz u. DV Org Offz

OL d.R. Küper

Flt Fw u. Masch Bed

OFW d.R. Six

 

 

TE 007  /  Wirk Ber Grp

 

Wirk Ber StOffz

OTL d.R. Metzdorf

Wirk Ber Offz

H d.R. Wagner

Wirk Ber Fw

OSF Durowicz

Wirk Ber Fw

HFw Knauer  /  HFw Bohrmann ab 1.11.1990

Stabsdst Uffz

SU d.R. Böttke

Stabsdst Uffz

U d.R. Schmid

 

 

TE 008  /  S4

 

S4 StOffz

H d.R. Schneider  /  H d.R. Koeber

S4 Fw

OFw d.R. Strauss

Feuerwerker

OFw d.R. Pirke

S4 Uffz

U d.R. Scholze

 

 

TE 009  /  Vbd Trp

 

Art Offz u. Verb Offz

H Thom  /  H Wilkens

Ausw Uffz

U d.R. Bender

 

 

TE 010  /  Vbd Trp

 

Art Offz u. Verb Offz

OL d.R. Sauer

Ausw Uffz

U d.R. Entress von Fürsteneck

 

 

TE 011  / Vbd Trp

 

Art Offz u. Verb Offz

OL d.R. Köninger

Aus Uffz

Fw d.R. Schnepper

 

 

Stabsbatterie

 

 

 

TE 013  /  Bttr Fü Grp

 

Art StOffz u. Bttr Chef

M. d.R. Flöge

Bttr Trp Fhr

Fw d.R. Göringer

 

 

TE 014  /  Bttr Fw Trp

 

Bttr Fw

SF Rowold  /  SF Biesenberger

Rechnungsfhr Fw

H d.R. Gottstein

Stabsdst Uffz

U Reichle

 

 

TE 015  /  FmZug

 

Art Offz u. Tr Fm Offz

 

Tr Fm Fw

 

Weitere Fm Uffz als Trp Fhr

SU d.R. Hog, Herzog, Maisch, Klein

 

U d.R Hemmer, Wagner, Franke, Schmid, Schlar, Klein,

 

Karcher,Windbiel, Lohrer, Hermanns

 

Fw d.R. Hättig

 

 

TE 034-036  /  TEP Trp

 

ABC Abw Fw

Fw d.R. Gottstein

 

SU d.R. Mahrd

 

SU d.R. Binder

 

 

TE 037  /  San Trp

 

San Uffz

SU d.R. Garber  /  SU d.R. Hornberger

 

 

TE 038  / Vers/Mat Nachw Trp

 

Vers Fw

OFw d.R. Degler

 

 

TE 039  /  Mat Trp

 

Ger Uffz u. Trp Fhr

SU d.R. Heger

Ger Uffz

SU d.R. Armbrust

 

 

TE 040  /  Vpfl Trp

 

Vpfl Uffz u. Feldkoch

SU d.R. Ritter

 

 

TE 042  / Inst Grp

 

Inst Fw u. Schirrmeister

Fw d.R. Ihle

Inst Fw

Fw d.R. Stech

Inst Uffz

SU d.R. Eichmeyer  /  SU d.R. Haaf

Fm Inst uffz

SU d.R. Bohn

 

 

Dienstposten im Sicherheitszuschlag

 

 

 

Art StOffz u. VerbOffz

M d.R. Dr. Burger

Art StOffz

M d.R. Sänger

Art Fw

Fw d.R. Frank

Tr Fm Fw

Fw d.R. Senger

Tr Fm Uffz

Su d.R. Wiemann

Ger Uffz

SU d.R. Ganter

Ger Uffz

SU d.R. Sternischer

 

 

Fahrzeugbestand

 

Das LL Art Rgt 9 verfügte an Fahrzeugen über einen Ist-Bestand von 3 Krädern, 11 PKW, 21 LKW und 1 Anhänger. Dazu kamen als materielle Morb-Ergänzung 6 Kräder, 18 PKW und 22 LKW sowie ein weiterer Anhänger.

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Beschreibung der Großübungen

Heeresübung "Kecker Spatz (Moineau-Hardi)"

 

Die erste Bewährungsprobe des umgegliederten LL Art Rgt 9 war die Heeresübung des II.Korps im Herbst 1987. Diese Heeresübung stellte politisch gesehen eine Besonderheit dar. Erstmals seit dem Austritt Frankreichs aus der militärischen Struktur der NATO beteiligte es sich an der angenommenen Abwehr roter Feindkräfte außerhalb seines ehemaligen Besatzungsgebietes in Süddeutschland im Rahmen eines Herbstmanövers.

Die Heeresübung wurde von der Rgt Führung intensiv vorbereitet. Schon im Februar 1987 fand eine OffzWB des Art Kdo 2 in Großengstingen statt, bei der die französische Heeres- und Artilleriestruktur und besonders die französische Eingreiftruppe F.A.R. (Force d'Action Rapide) vorgestellt wurde.

Die nächste Besprechung fand am 13./14.03.1987 für das Führungs- und Funktionspersonal statt. Dabei wurden eingehend die Führungs- und Einsatzgrundsätze innerhalb der OPZ und FUZ besprochen. Die Offiziere und Unteroffiziere des Stabes lernten sich hier untereinander und den neuen Kommandeur teilweise zum ersten Mal kennen. Bei dieser Gelegenheit wurde der bisherige Bttr Fw, SF Rowold, verabschiedet und der neue, HF Biesenberger, vorgestellt.

Die nächste Übung fand in Zusammenarbeit mit dem Art Rgt 8 am 12./13. Juni in Landsberg/Lech als Gefechtsstandsübung statt. Hierbei wurde die endgültige Einteilung der OPZ mit Info-Zentrale festgelegt.

Die eigentliche Übung "Kecker Spatz" begann am Dienstag, 15.09. 1987 mit dem Vorlauf des Führungs- und Funktionspersonals, das am Nachmittag und am folgenden Mittwoch die Einschleusung der für Donnerstag, den 17.09.1987 einberufenen mobbeorderten Reservisten vorbereitete. Neben der Einschleusung wurden am Donnerstagvormittag parallel dazu ein Schießen mit der STAN-Waffe auf der Standortschießanlage und die Überprüfung der ABC-Schutzmasken durchgeführt. Nachmittags fand die Einteilung in die Teileinheiten und ein Appell mit Meldung an den Rgt Kdr und den Stv Div Kdr der 1. LL Div, Brig Gen Uhle-Wettler, statt, sowie die Übergabe der Fahrzeuge. Abends erfolgten die Sicherheitsbelehrung und die Einweisung in die Übung mit Hilfe eines Videofilmes. Der nächste Tag war mit Arbeiten in den Teileinheiten, Einweisungsfahrten und einem kurzen Mot-Marsch am Nachmittag zur Schulung der Fahrer und der Zeichendurchgabe der Fahrzeugführer ausgefüllt. Abends erfolgte die Alarmierung von St/StBttr, die nach einem Marsch in zwei Marschgruppen am frühen Samstagmorgen, den Gefechtsstand 01 in RAPPERSZELL bezog und die Arbeitsbereitschaft herstellte. Bis zum Samstagnachmittag war dann die gesamte Artillerie der 1.Geb Div im Einsatzraum eingetroffen.

Am Sonntag und am Montagmorgen stellte sich die Feindlage so dar, dass die 4. Pz Gren Div (ROT) mit zwei Brigaden (Brig 12 und 10) nördlich der Donau und der Heimatschutzbrigade 56 südlich der Donau auf der gesamten Breite vor dem II.Korps angriff. Die 1. Geb Div konnte die Verzögerungslinie ADLER nicht halten, wich mit Brig 22 hinter den VRV aus, wobei die Art Verbände der 1. Geb Div die Aufnahme unterstützten und die Verteidigung aufnahmen.

In dieser ersten Phase führte das LL Art Rgt 9 die Lage parallel zum Art Rgt 8, um im Falle eines Ausfalls des Art Rgt 8 an dessen Stelle die Artillerie der 1. Geb Div zu führen.

Am Montagnachmittag änderte sich die Feindlage. ROT hatte die Pz Brig 12 unter Verletzung der Neutralität von GRÜNLAND südlich der Donau verlegt, einen neuen Schwerpunkt gebildet und stieß in der Nacht auf Dienstag tief in die rechte Flanke von BLAU hinein und erzielte tiefe Einbrüche.

Dies war die Stunde für den Einsatz der F.A.R. und des selbständigen Einsatzes des LL Art Rgt 9. Es wurde der Pz Brig 24 unterstellt mit dem Auftrag, das Gefecht der Pz Brig 24 und der F.A.R. südlich der Donau zu unterstützen. Dazu wurden ihm das Geb Art Btl 81, 2./Rak Art Btl 82 und der Lichtmesszug des Geb Beob Btl 83 unterstellt. Zur Koordinierung des Feuerkampfes wurden Verbindungskommandos zu den Art Verbänden der Franzosen und zu dem Stab der F.A.R. (COM F.A.R.) entsandt. St/StBttr LL Art Rgt 9 verlegte am Dienstagmorgen nach dem Gefechtsstand 02 in GRIMOLSHAUSEN südlich der Donau. Im Laufe des Dienstagnachmittags gelang es, den Angriff von ROT auf der Linie 1 zu stoppen und im Laufe der Nacht zum Gegenangriff überzugehen. Dabei leistete 1 Zug Werfer von 2./Rak Art Btl 82 und das Geb Art Btl 81 Feuerunterstützung für die F.A.R. Über die Brigadegrenze hinweg. Da der Angriff zügig nach Osten Raum gewann, verlegte St/StBttr LL Art Rgt 9 im Laufe des Mittwochmorgen nach THIERHAM (Gefechtsstand 03). Ein erneuter Gefechtsstandwechsel war wegen des Rückzuges von ROT in der Nacht auf Donnerstag nach OSSELTSHAUSEN (Gefechtsstand 04) fällig. Nach  Rückunterstellung von Geb Art Btl 81 und 2./Rak Art Btl 82 unter Art Rgt 8 war am Donnerstagmorgen um 10.00 Uhr der Einsatz des LL Art Rgt 9 beendet. Nach einer Ruhepause, einem Feldappell mit Beförderung von 3 Offizieren und einem von SU d.R. Ritter zubereiteten frugalem warmen Abendessen setzte sich das LL Art Rgt 9 um Mitternacht in Marsch zurück nach Philippsburg, wo es am Freitagmorgen eintraf. Nach Abrüsten, Übergabe von Fahrzeugen, Waffen und Gerät fand am Abend ein Kameradschaftsabend mit Beförderungen von Unteroffizieren und Mannschaften statt. Am Samstagmorgen reisten dann die Soldaten und Offiziere nach dem Ausschleusen in ihre Heimatorte ab.

Das LL Art Rgt 9 hatte in der Heeresübung "Kecker Spatz" bewiesen, dass es als ein "Reservistenstab" mit aktivem Rahmenpersonal in der Lage war, deutsche Verstärkungsartillerie für die Feuerunterstützung der Pz Brig 24 und der F.A.R. zu führen und seinen Auftrag wirkungsvoll zu erfüllen. 

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Regimentsgefechtsschießen in Grafenwöhr 1989

Der zweite Höhepunkt im Leben des LL Art Rgt 9 war das Regimentsgefechtsschießen in Grafenwöhr im Rahmen einer Mobübung in der Zeit vom 22.-28.09.1989 mit den Art Verbänden der 1. Geb Div. Hauptzweck war die Schulung der Offz/Uffz/Msch des Stabes und Gefechtsstandes des Regimentes in der taktischen und technischen Feuerleitung der Artillerie einer Division im scharfen Schuss. Auch diesem Regimentsgefechtsschießen ging eine Feuerleitübung auf dem Standortübungsplatz Fischerhof in Idar-Oberstein am 08./09.09.1989 voraus. Für dieses Schießen wurden dem Regiment 100 HE Granaten Kal 155mm und 20 Üb-Raketen Kal 110mm zugeteilt, zu dem wurde weitere Munition aus den Beständen der Üb-Truppe verschossen. Insgesamt wurden 70 Rohre eingesetzt.

Nach Einberufung der Reservisten und des Funktionspersonals nach Philippsburg verlegte das LL Art Rgt 9 am 23.09.1989 nach Grafenwöhr in das Lager ALGIER, wo dem Regiment eine Barackenzeile als Unterkunft zugewiesen wurde.

Die nächsten beiden Tage waren mit einer Gefechtsstandsübung mit Stellungswechsel und einer Fernmelde-Übung und dem teileinheitsweisen Schießen mit Handfeuerwaffen ausgefüllt.

Höhepunkt war das Regimentsschulgefechtsschießen am Nachmittag des 26.09.1989. Nach Aufbau des Regimentsgefechtsstandes und einer Info-Zentrale mit Fallschirm als VIP-Zelt (siehe Bild) am Vormittag nahe der B-Stelle OP 7 auf dem Schwarzenberg begann die Gefechtsstandsarbeit begleitend zum Schießen des Geb Art Rgt 8.

Der Wechsel des Leitenden erfolgte kurz nach 12.00 Uhr.

Für das LL Art Rgt 9 stellte sich die Feindlage so dar, dass es in der Nacht vom 25./26.09.1989 bei der 1. Geb Div zu einem Einbruch von ROT mit zwei Mot-Schtz-Div kam, der durch den Einsatz der LL Brig 25 in den Morgenstunden abgeriegelt werden konnte.

Der Befehl des II.Korps lautete:

  • Übernahme der Führung des Feuerkampfes der 1.Geb Div durch Div Art Fhr 1. LL Div nach Ausfall des Div Art Fhr 1.Geb Div und der OPZ Geb Art Rgt 8.
     
  • Zeitliche Unterstellung des LL Art Rgt 9 unter 1. Geb Div

     

     

    Schlussbesprechung

Mit Hilfe der Verbindungstrupps der LL Art Rgt 9 wurden die Schießaufgaben über die Beobachter und FUO der unterstellten Artillerieverbände eingespielt. Die Ziele befanden sich im Zielgelände des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr.

Das Schulgefechtsschießen wurde für das LL Art Rgt 9 ein voller Erfolg, wie in der Abschlussbesprechung hervorgehoben wurde.

Der kameradschaftliche Höhepunkt des Truppenübungsplatzaufenthaltes war ein Kameradschaftsabend in der Gaststätte

 

 

 

Beförderungen

"Post" in Kaltenbrunn im Umfeld von Grafenwöhr.

 

 

 

Überreichen des Fliegenpilzes

Dort gab es neben den Beförderungen der Mannschaften und Unteroffiziere ein großes Schnitzelessen sowie die Überreichung eines Fliegenpilzes in Artilleriefarbe an Oberst Schröter durch den Rgt Kdr.

Am nächsten Tag erfolgte dann der Rückmarsch und tags darauf die Ausschleusung.

Welche Resonanz dieses Regimentsgefechtsschießen für den kameradschaftlichen Zusammenhalt des Regimentes hatte, zeigt die Barbara-Zeitung des selben Jahres.


 

III. Weitere Vorhaben

Barbara-Schießen                                                              
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Zur Pflege der Kameradschaft und zur Besprechung der Vorhaben im nächsten Jahr diente alljährlich das Barbara-Schießen auf der St0 Schießanlage in Philippsburg bzw. Bruchsal. Dabei wurde jeweils eine Scheibe als Wanderpokal ausgeschossen, deren häufigster Gewinner OTL d.R. Metzdorf war. An diesem Schießen nahm auch Hptm Ranalter vom österreichischen Bundesheer als Gast teil.

Skiwochenende

Hptm Ranalter ermöglichte einigen Angehörigen des Regimentes ein Skiwochenende in seiner Heimat Neustift im Stubaital am 20.- 22. April 1990.

Sprungdienst

Als Teil der 1.LL Div haben einige Soldaten am Sprungdienst teilgenommen. Diese waren:

              OTL d.R. Metzdorf
              OL d.R. Teuffel v. Birkensee
              HF Frank
              HF Bohrmann


Demonstrationsschießen

Für die Arbeitgeber der am Regimentsgefechtsschießen in Grafenwöhr 1989 beteiligten Reservisten veranlasste die Regimentsführung die Teilnahme an einer Demonstration von Waffen und Waffenwirkung der Artillerie auf dem TrÜbPl Baumholder am 26.9.1990. Über 20 Personen nahmen daran teil.

Schluss

Neben den militärischen Aktivitäten und Übungen des Regimentes werden allen Angehörigen und insbesondere dem Führungs- und Funktionspersonal die menschlichen Kontakte und Gespräche bei den Kameradschaftsabenden und Essen nach den Übungen, die Herrenabende oder die Abschiedsessen bei den Versetzungen der stellvertretenden Kommandeure OTL Meyer und OTL Schneider, in Erinnerung bleiben. Ebenso die Gespräche mit den Kameraden innerhalb der Teileinheiten.

Dem Chronisten und vielen anderen ist der "Sängerwettstreit" mit Einheimischen in Tanzfleck im Anschluss an eine etwas missratene Feuerleitübung in Grafenwöhr 1988, bei der eine Schicht in der OPZ des Art Rgt 4 vom LL Art Rgt 9 übernommen werden sollte, noch in bester Erinnerung. Wir haben uns den entstandenen Frust wahrhaft aus der Kehle gebrüllt.

Die lange Kontinuität in der Stellenbesetzung des Regimentes hat bestimmt auch zu dem guten Zusammenhalt des Regimentes beigetragen. Der Chronist gehörte wie viele andere fast 20 Jahre zum LL Art Rgt 9 und seinem Vorgänger, ArtRgt zbV 200.

 Chronist:                                                                       Nach oben

 Major d.R. Dr. Kurt Burger

Durchgeführte Vorhaben

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Anlage 1

Georg Urban                                       Herdweg 27
   Dipl. Ing.                                                    7000 Stuttgart
                                                              
Telefon 0711/294866

Oberstleutnant d.R.                                     Büro:
                                                  0711/17-6646

 

An die Herren
Offiziere und Portepee-Unteroffiziere
des Luftlande-Artillerie-Regimentes 9

 

Herrn Hauptmann der Reserve Zimmer,

 

Sehr geehrter Herr Zimmer,

 

am 1.07.86 wurde aus dem bisherigen Artillerieregiment (BV) 200, Ulm das Luftlande-Artillerie-Regiment 9 (Geräteeinheit), Bruchsal. Aufgestellt wurden Stab/Stabsbatterie mit einer V-Stärke von 173 Soldaten, davon 19 Offiziere und 54 Unteroffiziere. Sie wurden als Offizier bzw. als Portepee-Unteroffizier in das Regiment eingeplant; nach dem "dualen" Verfahren entweder als Berufsoldat, der in einem nicht-mob-beorderten Truppenteil Dienst tut oder als Reservist.

Ich möchte mich Ihnen als neuer Regimentskommandeur bekanntmachen; ich bin Abteilungsdirektor im Hause Daimler-Benz und unter den angegebenen Adressen erreichbar. Unterstützt werde ich von zwei aktiven Offizieren.- als Stv. Rgt. Kdr. Oberstleutnant Burkhardt, Chef der 1. Inspektion an der Artillerieschule und Oberstleutnant Udo Meyer, Artilleriestabsoffizier bei der 1. Luftlandedivision Bruchsal. Unser Regiment hat eine F-Stärke von 2 aktiven Soldaten und 2 Zivilarbeitern; "Regimentsspieß" ist Stabsfeldwebel Rowold, Philippsburg. Nachfolger wird ab 1.04.1987 Hauptfeldwebel Biesenberger. Philippsburg ist auch unser Standort.

Die Luftlandedivision verfügt zur Zeit über keine Divisionsartillerie. Deswegen wurde das zur Division gehörende Regiment auch nur als Geräteeinheit aufgestellt. Es muss jedoch die Fähigkeit besitzen, wie die anderen elf Artillerieregimenter im Mob-Fall (und im Manöver-Fall), zugeordnete Artilleriebataillone zu führen. Die in Überarbeitung befindliche GDP-Planung für unser Regiment wird uns diese Fähigkeit abverlangen. Wir werden erstmalig an der Heeresübung "Kecker Spatz" vom 15. - 25.09.87 als ein aktiv tätiges Artillerieregiment eingesetzt werden. Hierzu werden Sie Einberufungen zu einer Pflichtwehrübung erhalten. Eine Vorbereitung hierauf wird in zwei (freiwilligen) dienstlichen Veranstaltungen, jeweils Freitag Mittag bis Samstag Nachmittag erfolgen. Termine sind voraussichtlich

14./15.03.86 in Philippsburg (Kennenlernen, Theorie)

  • voraussichtlich 12./13.06.86 (Hubschrauberverlegung von Philippsburg nach Landsberg für eine Stabsrahmenübung mit personeller und materieller Unterstützung durch Regiment 8)
     
  • Ich bitte Sie bereits jetzt um Ihre familiäre und berufliche Disposition für diese drei Termine und um Ihre Bereitschaft, diese Vorhaben zum Erfolg werden zu lassen. Unsere Reservistenkonzeption beruht nun einmal weitgehend auf Freiwilligkeit. Ich bitte Sie, bei evtl. grundsätzlichen Schwierigkeiten mich bereits jetzt anzusprechen.
     

Das Jahresende nähert sich; der Barbaratag und die Weihnachtszeit geben uns Anlass, in der Rückschau dankbar, für die Zukunft mit Vorsorge auf unsere sicherheitspolitische Situation zu blicken - und unser diesbezügliches Engagement zu überprüfen. Ich grüße Sie und Ihre Familien in kameradschaftlicher Verbundenheit und bin mit Vorfreude auf ein Kennenlernen

Ihr

 (Unterschrift)  Georg Urban 

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