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Gedenkfeier mit Kranzniederlegung am Ehrenmal 2017

Rede von Herrn Oberle zu Populismus.doc u. Terror-001

Der langjährigen, vor acht Jahren neu begründeten Tradition folgend, haben Kameraden unserer Traditionsgemeinschaft - sie wurden von ihren Frauen begleitet, Repräsentanten der Stadt Bühl und Vertreter der Immensteinhexen auch in diesem Jahr am Ehrenmal Immenstein der im 1. Weltkrieg gefallenen Kameraden des Fußartillerieregiments 14 gedacht.

Wenn man die reine Anzahl der Gedenkenden von der Traditionsgemeinschaft anschaut, sind das nicht viele Kameraden, die dem Ruf ins Bühlertal gefolgt sind. Bei genauer Betrachtung bemerkt man, dass die Gesundheit oder das fortgeschrittene Alter viele Kameraden daran hindert, ebenfalls am Immenstein teilzunehmen. Eine große Anzahl der zu Hause gebliebenen Ehemaligen nehmen an der Ehrung Anteil und lassen sich sehr ausführlich vom Besuch und dem Verlauf am Ehrenmal berichten.

Als äußeres Zeichen der Ehrung wurde wie in den Jahren zuvor ein Kranz an der Ehrentafel der Gedenkstätte durch die Immensteinhexen aufgehängt. Unser Vorsitzender Dieter Böhm, der Ortsvorsteher Wolfgang Bohnert und der Stadtrat Hubert Oberle hielten kurze, aber zum Nachdenken veranlassende Ansprachen. Dieter Böhm brachte zum Ausdruck, dass sich die Traditionsgemeinschaft trotz vieler Diskussionen um Namen und Traditionen aus dem Dritten Reich weiterhin zu den gefallenen Soldaten bekennt und ihrer jährlich in einer kleinen Feier gedenkt. Er würdigte die über Herrn Vandersee begründete Patenschaft mit der Stadt Bühl und den Immensteinhexen, die am Ehrenmal die Pflege für ordentliches Aussehen und den unbehinderten Zugang zur Gedenkstätte übernommen haben. Er erinnerte an und würdigte zugleich den 2011 verstorbenen ehemaligen Ortsvorsteher Werner Braun, der die Verbundenheit der Traditionsgemeinschaft Feldartilleriebataillon 210 mit der Stadt Bühl stets förderte.

Herr Bohnert dankte den ehemaligen des Feldartilleriebataillon 210 für die Aufrechterhaltung der Tradition und schaute sehr zuversichtlich in die Zukunft. Stadtrat Oberle wies in seiner Rede auf die Wichtigkeit von Frieden und Einigkeit in Europa hin. Er erinnerte an die Gefahren des Rechtspopulismus und an die europaweiten Terroranschläge, die höchste Aufmerksamkeit und Sicherheitsmaßnahmen abverlangen. Seine, in die Rede einführenden Worte, waren spontan geäußert und sehr persönlich gehalten. Er erlebte als Kind und Jugendlicher seinen aus Russland im 2. Weltkrieg mit schweren Erfrierungen heimgekehrten Vater, der wahrscheinlich nur überlebte, weil ihm ein Russe die Stiefel von den erfrorenen Füßen zog und so “Vergiftungen” des Körpers verhindert wurden. Für Herrn Oberle ist dies Anlass allen Soldaten, die Gesundheit und Leben eingebracht haben, zu gedenken. Nachstehend die Rede gegen Populismus und für Frieden und Einigkeit.

Nach der Feier saß man im Gasthaus Zum Immenstein beisammen. Wie in den Jahren zuvor wurde viel über Zurückliegendes, ja inzwischen am Immenstein gemeinsam Erlebtes, gesprochen. Der Gesprächsstoff war fast unerschöpflich. In dieser vertrauten Runde wurde Herrn Bohnert durch den Kameradschaftsvorsitzenden Dieter Böhm die Ehrennadel der Traditionsgemeinschaft überreicht.

Beim Auseinandergehen versprach man, im nächsten Jahr wieder gemeinsam am Immenstein zu gedenken.

Nachstehend Ansprache von Herrn Oberle, Stadtrat der Stadt Bühl

Die Rede als PDF-Datei

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Gern heben wir hervor, dass der Oberbürgermeister der Stadt Bühl, Herr Hubert Schnurr, in der offiziellen Internetseite der Stadt Bühl auf die bevorstehende Ehrung an der Gedenkstätte Immenstein hinweisen ließ und dazu die Bevölkerung einlud.

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Die nachstehende Einladung zur Feier am Immenstein wurde uns freundlicherweise durch die Stadt Bühl zur Verfügung gestellt