Immenstein 2015

Gedenkfeier am Ehrenmal Immenstein

am 16. Mai 2015

Die Vorstände unserer Kameradschaft hatten zu reger Beteiligung beim diesjährigen Besuch des Ehrenmals am Immenstein aufgerufen. Dieser Aufforderung sind doch einige gefolgt, zum Teil begleitet durch Ihre Ehepartner. So nahmen bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen 26 Personen unserer Traditionsgemeinschaft teil. Hinzu kamen als weitere Mitwirkende bei der Feier die Freunde von Neusatz/Bühl, Herr Oberle, stv. Ortsvorsteher Neusatz und Gemeinderat der Stadt Bühl, und Herr Vandersee von der Stadt Bühl, und die Vertreter der Immensteinhexen unter Führung von Karlheinz Hörth. Nach kurzer Einführung über den Ablauf durch Dieter Böhm zogen die Teilnehmer zu Fuß den Berg hinauf zum Immensteinfelsen.Trotz der Steile des Anstiegs wurde viel über alte Zeiten geredet. Mancher kam dabei ziemlich außer Atem. An der Feierstätte trafen wir wieder einen durch die Immensteinhexen gut vorbereiteten und sehr ordentlich hergerichteten Platz vor. Die Hexen hatten sich auch dieses Jahr wieder sehr viel Mühe gegeben. Dieter Böhm begrüßte nun die Teilnehmer und dankte allen für Ihr Kommen. Die Immensteinhexen hob er besonders für ihren Einsatz hervor, ohne diese Leistung, das sei allen klar, würde das Ehrenmal nicht in diesem guten Zustand erscheinen und die Feier so nicht stattfinden können. Er dankte Herrn Oberle, der sich immer wieder für die „Idee Ehrenmal“ einsetzt und Herrn Vandersee, der alle Jahre wieder die Vorbereitung und Planung mitgestaltet und bei allen Fragen die Kameradschaft immer Rat gebend und lösungsbezogen unterstützt. Kamerad Böhm ging danach noch in einigen Sätzen auf die Geschichte des Ehrenmals ein. Er selbst stand 1966 bei der ersten Feier nach Übernahme der Traditionspflege als Leutnant mit dem ebenfalls anwesenden Ulf Clodius, damals Oberleutnant, am Ehrenmal die Ehrenwache. Eine mit angereiste Frau eines Kameraden bekannte sich am Ehrenmal dazu, dass auch ihr Großvater als Unteroffizier im Fußartillerieregiment Nr. 14 Dienst tat und unter den im 1. Weltkrieg gefallenen Kameraden einzuordnen ist. Sie übergab der Kameradschaft ein Bild von der Grabstätte und Unterlagen, wie das Grab durch Hilfe des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gefunden wurde.

In den sehr tiefsinnigen und zum Nachdenken anregenden Worten von Dieter Böhm spannte er den Bogen von den gefallenen Kameraden der Fußartilleristen zu den Toten unseres Bataillons, die leider altersbedingt immer zahlreicher werden. Er stellte nachdrücklich fest, dass die Gedenkstätte immer mehr auch zu der eigenen Erinnerungsstätte der 210er geworden ist. Es sei daher sehr begrüßenswert, dass im Zusammenwirken mit der Stadt Bühl ein Hinweis angebracht wird auf die jahrelange Traditionspflege durch unser Feldartilleriebataillon 210 und durch eine „Herausstellung“ auch den Toten unseres Bataillons gedacht wird.

Es folgte eine Schweigeminute zur Ehre der Toten.

Herr Oberle dankte in seiner Ansprache allen, die immer wieder dazu beitragen, dass die Feier im bekannten Rahmen stattfinden kann. Mit sehr bewegenden Worten bat er die Anwesenden neben dem Gedenken an die Gefallenen und Verstorbenen Kameraden, sich dem Problem der Flüchtlinge und Hilfesuchenden hier in unserer Heimat anzunehmen und für eine Linderung der Not beizutragen.

Die kleine Feier am Immensteinfelsen wurde durch das gemeinsame Singen des Badnerliedes abgeschlossen.

Der Abstieg vom Immenstein zur Berggaststätte Immenstein war dann etwas leichter.

Dort saßen die Teilnehmer nach dem offiziellen Teil zusammen. Man kennt sich ja mittlerweile aus früheren Jahren. Für gemeinsamen Gesprächsstoff war von Anfang an gesorgt. Die paar Stunden vergingen wie im Fluge. Beim Auseinandergehen versprach man, sich nächstes Jahr wieder am Immenstein zu treffen.

Kamerad Siegfried Egerer hat die folgende Bilderstrecke eingerichtet:

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